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Ratgeber: Was Sie über Drainagesysteme wissen sollten

Ratgeber & FAQ

Drainage und Ringdrainage

Eine Drainage kann eine effektive Maßnahme sein, um die Wasserbelastung auf Ihr Gebäude zu reduzieren. Allerdings ersetzt sie keine intakte Bauwerksabdichtung. Die Entscheidung für eine Drainage sollte stets in Absprache mit einem Fachmann erfolgen, der die spezifischen Gegebenheiten Ihres Gebäudes beurteilen kann.

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Was ist eine Drainage / eine Ringdrainage?

Eine Drainage, auch Dränung genannt, ist ein Entwässerungssystem, das Wasser im Bereich der Kellerwände sammelt und ableitet, um die Wasserbelastung auf das Mauerwerk zu reduzieren. Bis Ende der 1980er-Jahre waren Drainagen weit verbreitet, während sie im modernen Neubau seltener eingesetzt werden.

Wann ist eine Drainage sinnvoll?

Der Einsatz einer Drainage ist insbesondere in folgenden Situationen empfehlenswert:

  • Hanglage: Bei Gebäuden an Hängen kann Hangwasser auf die Bausubstanz drücken.

  • Schwellenfreie Übergänge: Bei Balkonen oder Terrassen ohne Schwellen kann Wasser leichter eindringen.

  • Senkenlage: Befindet sich das Gebäude in einer Senke, sammelt sich dort häufig Wasser.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Drainage keine intakte Bauwerksabdichtung ersetzt, sondern als ergänzende Maßnahme dient.

Bestandteile einer Drainage

Ein typisches Drainagesystem umfasst: 

  • Drainagerohre: Spezielle Rohre mit kleinen Öffnungen, die das Wasser aufnehmen.

  • Kiesbett: Eine Schicht aus Kies, in der die Rohre eingebettet sind, um den Wasserfluss zu erleichtern.

  • Filtervlies: Ummantelt das Kiesbett, um das Eindringen von Schmutz und Sedimenten zu verhindern.

  • Spülschächte: Ermöglichen die regelmäßige Wartung und Reinigung des Systems.

Die Verlegung sollte gemäß der DIN-Norm 4095 erfolgen, die Planung, Bemessung und Ausführung von Dränungen zum Schutz baulicher Anlagen regelt.

Installation einer Drainage

Die Installation sollte von einem Fachbetrieb und Fachleuten durchgeführt werden und umfasst folgende Schritte:

  • Aushub: Graben rund um das Gebäude ausheben.

  • Auslegen des Filtervlieses: Graben mit Filtervlies auskleiden.

  • Kiesbett einbringen: Eine mindestens 15 cm dicke Kiesschicht auf das Vlies auftragen.

  • Verlegen der Drainagerohre: Rohre mit einem Gefälle von 0,5 % auf das Kiesbett legen.

  • Anschluss an Entwässerungssystem: Rohre mit Spül-, Kontroll- und Sammelschächten verbinden und an das Abflusssystem oder eine Sickergrube anschließen.

  • Auffüllen: Graben mit Kies und Erde auffüllen.

Es ist entscheidend, dass die Drainage nach DIN 4095 verlegt wird, um eine ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Eine Drainage kann eine effektive Maßnahme sein, um die Wasserbelastung auf Ihr Gebäude zu reduzieren. Allerdings ersetzt sie keine intakte Bauwerksabdichtung. Die Entscheidung für eine Drainage sollte stets in Absprache mit einem Fachmann erfolgen, der die spezifischen Gegebenheiten Ihres Gebäudes beurteilen kann.

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